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  Gedankensplitter

 

 

Geht es im Lande bergab und sucht nach den Ursachen, so findet man schnell den Schuldigen; der Sozialstaat. Von den Schäden die der Subventionsstaat der Gemeinschaft zu fügt spricht man nie. Das berechtigt zu der Frage, ob die deutsche Sprache schon ohne das Wort Knecht auskommt?


Jede Arbeit hat ihren Wert, der bezahlt werden sollte. Jedes Werk braucht Kapital, wenn es bestehen will. Trotzdem frage ich, was ist ein gutes Geschäft? Was ist Betrug?


1933, nach den politischen Wirren, hofften die Deutschen auf eine bessere Zeit.
1939 Glaubten sie an einen gerechten Krieg.
1945 schrieen sie: "Nie wieder Krieg!"
Einige Jahre später gab es zwei Sorten Deutsche: gute und schlechte. Die einen lasen die Bild-Zeitung, die anderen das 'Neue Deutschland'. Die schlechten lebten stets auf der anderen Seite der Elbe.
Wer sind wir? Was ist der Verstand eines Menschen wert, der sich vorschreiben läßt, was er zu denken und zu glauben hat?


Jeder hat ein Recht, seine Dummheit zu Markte zu tragen. Auch die Politiker! Und sie machen es vorbildlich.


Das Denken und Handeln der Beamten und der Juristen bestimmen die Gesetze. Welch eine Verschwendung der Natur! Sie brauchen keinen eigenen Kopf, um im Alltag zu bestehen.


Nicht nur das allgemeine Wissen der Deutschen wird schlechter, auch das Erinnerungsvermögen schrumpft deutlich. Das merkt man vor allem an den Politikern. Was sie heute sagen, haben sie morgen vergessen.


Im Rechtstaat ist das Recht zumeist eine Ware, die sich nur der kaufen kann, der Dank eines ungenügenden Unrechtsbewußtseins Reichtümer erworben hat.


Geschrieben in den Jahren 1980 - 2008.


Wer schießt

Wer schießt und stets ins Schwarze trifft,
der möge stolz es zeigen,
wer gleichsam seine Worte setzt,
der möge lieber schweigen.


Nur in der Gegenwart zu leben,
Ist des Genießers Daseinswahl.
Sich ständig für die Zukunft regen,
ist des Strebsam' Ideal.
Allein der Weise mißt die Zeit,
mit Werten der Vergangenheit.


Immer wieder hört man Leute sagen: Soldaten müssen sein!
Doch frage diese Leute nach dem Sinn der Kriege und wofür die Soldaten in der Vergangenheit gestorben sind, so werden sie dir eine sinnvolle Antwort schuldig bleiben.


Herr und Knecht

Es zogen einst aus, der Herr und sein Knecht,
zu kämpfen, zu streiten für Freiheit und Recht.
Sie fochten gemeinsam in Reih' und Glied,
errangen vereint einen blutigen Sieg.
Gewahrt war die Ordnung, blieb Freiheit und Recht,
für den Herrn — und der Knecht? Er blieb Knecht!


Stolz! Das Wort gehört zum Militär wie die Ordenreihe an der Brust eines Generals. Doch nenne mir bitte ein Verbrechen, das weltweit von den Militärs noch nicht begangen wurde, und dann sage mir worauf sie stolz sind.


Können ist ein Geschenk des Himmels. Stolz jedoch ist die aufgetakelteste Form versteckter Dummheit.


Das 'Aber' gehört zur Ausrede wie die Wellenrauschen zum Meer. Darum prüfe jedes 'Aber' sorgfältig und schlucke es niemals gedankenlos


Auge um Auge

Auge um Auge, Zahn um Zahn,
biblisch das Wort und menschlich der Wahn,
denn wütende Rachsucht macht herzlos und blind,
bis zahnlos am Ende die Kampfhähne sind.


Beamten-Wildwuchs

Das Beamte, emsig wie die Bienchen,
sich vermehren wie Kaninchen,
wär ansich kein Grund zur Klage,
so man den Wildwuchs, eh' er wird zur Plage,
könnt, — genau wie bei den Tieren,
durch Abschuß oder Seuchen selektieren.


Geschäft

Wer teuer verkauft, was er billig erwarb,
das ist ein Geschäftsmann der ehrlichen Art;
doch wer denselben um seinen Gewinn prellt,
den nennt man Betrüger in dieser Welt.


Diäten

Bei Wohlstandsfettsucht soll Diätkost nützlich sein,
doch leider hab'n Diäten, mit Schonkost nichts Gemein.


Theorie

Man lehrt, der Mensch regiert die Welt,
der Geist sei frei, kenn' keine Schranken;
im Leben doch regiert das Geld,
und Gold regiert Gedanken.


Gesetze

Gesetze gibt's wie Sand am Meer,
und sollen sein ein Ordnung Schild,
für jeden Bürger die Gewähr,
daß gleiches Recht für alle gilt.
Nur nützt ein Paragraphenwald,
voll trügerisch versteckter Werte,
die Worte setzt man dergestalt,
da streiten selbst Gelehrte.


Paradox

Es stiegen zweie, die sich trafen,
ins Bett, doch nicht zum Zweck der Ruh,
jedoch in Sinn der Paragraphen,
hat's Pärchen nach dem Rendezvous
gemeinsam doch geschlafen.


Wat de Tokunft bringt, wi weet dat nich,
dorum leev den Dag un denk an:
Ok an Regendaag schient uns de Sünn,
wenn ok över de Wulken.


Die nackten, unangenehmen Wahrheiten unserer Zeit und die vertuschenden Lügen der Rechtfertigung,verbergen sich hinter der gleichen Maske — dem zynischen Lächeln.


Viele Leute beharren ichbewußt auf ihren Standpunkt, ohne zu begreifen, daß jeder Standpunkt nur einen begrenzten Horizont hat.


Dat Swöörste in't Leben is oprecht to stohn un liekut to gohn.


Stiller Humor ist Kost für die Seele.


Nicht die Rose, die betört, die Aster ist die Königin der Blumen, denn sie leuchtet und erfreut den Menschen auch an trübgrauen Tagen.


Stiller Humor und ein verstecktes Lächeln sind die besten Waffen gegen boshafte Angriffe.


Lieben und geliebt zu werden
Alle Tage Hand in Hand
Das ist höchstes Glück auf Erden.
Das ist Gnade lebenslang.

In Achtung miteinander leben,
sich gegenseitig respektieren,
sollte das Erstrebenswerte
einer Ehe sein.
Emanzipation in der Ehe ist jedoch
das Streben der Frauen,
die Dummheit der Männer nachzuäffen.

Viele Frauen wollen dominieren.
Kluge lenken unsichtbar.


Ok de Mensch bruuk an End,
will Stormtiet he duern,
en fast Fundament
so stark as de Muern,

Ornamente ziert un ehrt,
Fundamente dräägt den Wert.

Is dat Recht in' Lot,
hett jeder sien Brot
un kann in Vertruen
op de Tokunft buen.


Jeder vun uns leevt in sien eegen Welt, de he för wohr höllt.
Alleen de Welt is groot un wi sünd lütt.


Vele Saken, de dat Leben so mit sik bringt, sünd komplezeert.
Fangt man aver an, komplezeert to denken,
so kummt man nich mol mit de eenfachsten Saaken to Rand.


Alle Gaben des Menschen sind Geschenke des Himmels. Sie zum Nutzen aller Menschen in die Gemeinschaft einzubringen wäre danach christliche Pflicht.


Wer lernen und studieren darf, tut es grundsätzlich auf Kosten der sinnvoll arbeitenden Bevölkerung. Jedoch viele die studiert haben, nutzen danach ihr Wissen, um von der Arbeit anderer zu leben.

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